Ein Zentangle ist eine freie Zeichnung, die aus Formen mit immer wiederkehrenden Mustern aus einer Kombination von Punkten, Linien, einfachen Kurven und Kreisen strukturiert ist. Charakteristisch ist, dass das entstehende Zentangle-Bild von allen Seiten gleichermaßen betrachtet werden kann und die gezeichneten Formen in der Regel kein gegenständliches Objekt ergeben. Die Zeichnungen werden auf einem besonderen Papier angefertigt, dem nur etwa 9×9 cm großen Zentangle-Tile. Das Zeichnen auf dem Zentangle-Tile wird auch eingedeutscht als tanglen bezeichnet. Alles, was vom Format der kleinen Papierkacheln abweicht oder in Farbe gestaltet wird, ist ZIA = zentangle inspired art, also von Zentangle inspirierte Kunst. Der meditative Vorgang des Zeichnens ist vorrangig und folgt einer eigenen Philosophie. Das Zeichnen ist absichtslos und es gibt keine konkreten Vorstellungen von einem bestimmten Ergebnis. Vielmehr wird der Intuition gestattet, sich zu entfalten. Erfunden wurde Zentangle in den USA von dem ehemaligen Mönch Rick Roberts und der Künstlerin Maria Thomas, die damit eine Kombination aus Meditation und Kunst erschaffen haben. >> Quelle Wikipedia Das ist mein Werkzeug, das ich zum Tanglen benutze. Eine Auswahl an bestimmten Finelinern, ich habe mich für die Marke Micron entschieden. Dann werden auch die weißen Papier-Wischstifte (Estomben) benötigt, um die Schatten "wischen" zu können. Und natürlich die Tiles, also die sogenannten Papier-Kacheln. Es gibt sie in quadratisch und rund, in verschiedenen Farben. Wählt man schwarze Tiles, sieht das Bild eher wie ein Negativ aus, mir persönlich gefallen aber die weißen Tiles am Besten. Das Schöne ist, dass das wirklich jeder kann. Man muss nicht zeichnen können und braucht auch keine Vorkenntisse. Einzig - Ruhe und Gelassenheit, nach ein paar Versuchen klappt es. Ich habe mir einige Bücher gekauft, denn ganz am Anfang ist man doch etwas "ideenlos" bis man eben hineingefunden hat. Hier zeige ich einige meiner Zentangles, die ich in ein Fotoalbum geklebt habe, deshalb sind die Fotografien nicht besonders gut geworden. Aber das Wesentliche ist zu erkennen. |
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